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Der Juwelier an der Cranbrook Academy
Nach Bertoias früher Immigration in die Staaten nahm er Unterricht in Kunst und Design an der Cass Technical High School. Dort erlernte er auch das Handwerk des Juweliers. 1936 studierte er dann an der Detroit Society of Arts and Crafts. Mit dem Stipendium, das er 1938 erhielt, wechselte er zur Cranbrook Academy of Arts. Dort lernte er Architekten wie Edmund Bacon, Walter Gropius und die Designer Charles und Ray Eames kennen.
Der Weg in die Selbstständigkeit
1939 eröffnete Harry seine eigene Werkstatt, in der er Unterricht in Metallbearbeitung und Schmuckherstellung gab. Er heiratete Brigitta Valentiner und gemeinsam zogen sie nach Kalifornien, wo Bertoia für die Eames arbeitete. Die Verwirklichung seines eigenen Studios geschah 1950 in Pennsylvania. Dort war er viel für Hans Knoll tätig und entwarf viele Entwürfe für Sitzmöbel. Während dieser Zeit entstand auch der weltberühmte Diamond Chair, der noch immer als Verkaufserfolg gilt. Aufgrund dieses bahnbrechenden Erfolges widmete Bertoia sich von da an nur noch der bildhauerischen Arbeit und den von ihm entworfenen Klangskulpturen. Geldsorgen blieben ihm wegen der Lizenzeinnahmen erspart. Viele seiner Klangskulpturen lassen sich in verschiedenen US-amerikanischen Museen wiederfinden.
Im Alter von nur 63 Jahren verstarb Harry Bertoia in Barto, Pennsylvania. Seine Frau überlebte ihn um fast 30 Jahre und verstarb 2007. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.
Der weltberühmte Diamond Chair ist in unserem Shop neben weiteren Werken Bertoias zu finden.