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70er Jahre
Bevor seine Karriere begann, studierte de Lucchi in Florenz Architektur und gründete bereits damals die Gruppe "Cavart", welche sich für radikales Design einsetzte. In den 1970er Jahren unterrichtete er an der Universität Florenz Industriedesign. In dieser Zeit entstand eine enge Freundschaft zu Ettore Sottsass.
Michele entwarf in den 1980ern eine Reihe von postmodernen Möbeln, Laminate und Accessoires für die sogenannten "Jungen Wilden". 1988 kam es zur Gründung seines eigenen Studios und zehn Jahre später entstanden Büros in Mailand und Rom unter der Firma "amdl". Seit 2001 ist er Professor in Design und Kunst an der Universität Venedig. Für sein stetiges Bemühen der Verbesserung von Lebens- und Wohnqualität wurde er im Jahr 2006 mit dem Ehrendoktortitel der Kingston Universität ausgezeichnet, nur eine von mehreren Auszeichnungen, die er erhielt. De Lucchis Werke sind in vielen Ausstellungen weltweit vertreten.
Kreationen
Eines seiner bekanntesten Werke ist die "Tolomeo-Leuchte", welche durch ihr zeitloses Design überzeugt und für Artemide entworfen wurde. Daneben sind auch das Sofa "Lido" oder die Lampe "Oceanic" vielen ein Begriff. Ab 1988 begann Michele für Kartell Büro-Utensilien zu entwerfen. Daneben gibt es noch eine Vielzahl anderer Produkte, die durch ihn erschaffen wurden, unter anderem Computer, weitere Lampen, Stühle, Vasen, Türknäufe und Büromöbel.
Im Bereich der Architektur lässt er sich an vielen Gebäuden wiederfinden. Für die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn und italienische Banken designte er Häuser. Auch übernahm er häufig die Inneneinrichtung für diese Räumlichkeiten, aber auch für Apartmenthäuser in Japan und Ausstellungen weltweit.
** Bild: Von Ksenia19494 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57479000