James Irvine

Britisches Design aus Mailand

Der 1958 in London geborene James Irvine war ein britischer Designer. Nach seinem Studium am Royal College of Art und der Kingston Polytechnic Design School arbeitete Irvine in Mailand und Japan. Seine eigenes Designstudio eröffnete James Irvine in Mailand. Irvine entwarf für renommierte Hersteller wie Thonet, WMF und B&B Italia.

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Der britische Designer James Irvine kam 1958 in London zur Welt und verstarb 2013 in Mailand. Bis 1981 besuchte er die Kingston Polytechnic Design School. Daraufhin besuchte er das Royal College of Art bis 1984. Nach seinem Studium ging er nach Mailand und arbeitete unter dem italienischen Designer Ettore Sottasass in der Entwurfsabteilung von Olivetti.

1987 ging er nach Japan, um dort ein Jahr lang für das Unternehmen Toshiba zu arbeiten. Nach seiner Rückkehr gründete er sein eigenes Design Studio in Mailand, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. Von 1993 bis 1997 war er Partner bei der Sottsass Associati.

James Irvine war ein vielseitiger Designer. Er entwarf die unterschiedlichsten Dinge, von Sofa, Leuchten bis hin zu Wartehäuschen, Tische, Stühle und Knoblauchpressen. In erster Linie war Irvine zwar ein Industrie-Designer, jedoch weist sein vielseitiges Portfolio ganz unterschiedliche Produkte auf. Für die Expo in Deutschland im Jahr 2000 entwarf er 1999 ein Bus-Design für ein hannoversches Verkehrsunternehmen. Der Irvine Citaro, ein Mercedes-Benz-Citaro Bus, erfreute sich damals wie heute großer Beliebtheit. Der Einfluss Irvines lässt sich zum Teil heute noch in den Designs von diversen ÖPNV-Gefährten erkennen.

James Irvine verzeichnet eine Reihe namhafter Kunden. Darunter fallen Thonet, B&B Italia, Zumtobel, WMF, Ikea und Muji. 2004 wurde Irvine in London zum Royal Designer for Industry gewählt. Im Jahr 2007 erhielt er den Ehrendoktor in Design von der Kingston University. Seit seinem Tod im Jahr 2013 führte seine Ehefrau sein Designstudio fort.

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