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- Artikel-Nr.: SW100749
"Vitra 05"
Design: Maarten van Severen, 2004
Vitra. 05 – auf die Hinterbeine stellen
Die klare und schlichte Form ist das Merkmal des Vitra .05, dessen Konstruktion auf den Hinterbeinen für den hohen Sitzkomfort sorgt. Das Design stammt von Maarten Van Severen. Die Sitzschale aus Polyurethan-Integralschaum passt sich an den menschlichen Körper an, die Rückenlehne bewegt sich durch eingelassene Blattfedern beim Zurücklehnen und bietet den typischen leichten „Einsinkeffekt“ des Freischwingers. Auch das Untergestell des .05 verfügt über einen unerwartet guten Komfort. Somit wird der Urtyp des Freischwingers von 1926 an Sitzkomfort und formaler Kompromisslosigkeit übertroffen. Das Untergestell des Vitra .05 besteht aus Edelstahl, womit der Stuhl auch outdoor genutzt werden kann. Den .05 gibt es auch in der praktischen Variante stapelbar bis zu fünf Stühle. Konfigurieren Sie Ihren persönlichen Stuhl im pro office Shop in den Farben Grau, Dunkelgrau, basic dark, Signalrot oder Dunkelgrün. Das Untergestell ist Edelstahl gebürstet oder schwarz pulverbeschichtet. Zu den Stühlen finden Sie auch passende Tische und andere Produkte im Shop.
Die Geschichte des Freischwingers – ein legendäres wie streitbares Möbel
Der Freischwinger ist der legendäre Stuhl, den man mit dem Bauhaus verbindet. Im Zuge der Funktionalität wurden dem Prinzip Stuhl zwei Beine entfernt, so dass die Sitzfläche zu schweben scheint. Sowohl Mart Stam (1899-1986) als auch Marcel Breuer (1902-1981) und Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) experimentierten mit Edelstahl, dessen sauberer und gradliniger Look ein Gegenentwurf zu den seinerzeit beliebten Biedermeiermöbeln war. Ein heftiger lebenslanger Streit um den Freischwinger und das Design landete im Jahr 1932 vor dem Bundesgerichtshof, der Mart Stam die künstlerische Urheberschaft am Freischwinger zusprach. Stam hatte 1926 den ersten Stahlrohrstuhl der Geschichte entworfen, den der Designer „Kragstuhl S 34“ nannte. Dessen Sitzfläche war noch statisch. Ein Jahr später legte der spätere Bauhaus Direktor Ludwig Mies van der Rohe nach mit dem „S 533“ mit einem gerundetem Gestell und wippender Sitzfläche. 1929 entwickelte Breuer die heutigen Stahlrohrklassiker „S 32“ und „S 64“ – tatsächlich hatte er bereits im Jahr 1925 einen Stahlrohrhocker gestaltet.
Maarten Van Severen (1956-2005)
Maarten Van Severen studierte Architektur an der Kunstschule der Universitäts- und Hafenstadt Gent. 1986 begann er mit Möbelentwürfen und gründete ein Jahr später eine Werkstatt für Möbeldesign mit viel Handarbeit in limitierter Produktion. Für Möbeltypen wie Stuhl, Tisch, Regal und Schrank entwickelte Van Severen elementare Lösungen. Seit dem Jahr 1996 arbeitete er bis zu seinem frühen Tod viele Jahre mit der Firma Vitra zusammen. Vitra ermöglichte dem Designer die Anwendung neuer Materialien und Produktionstechniken, die seinen Bekanntheitsgrad enorm steigerten. Van Severens Entwürfe werden nach wie vor von Vitra sukzessive in die Serienproduktion aufgenommen.
Höhe: | 84,5 cm |
Breite: | 41 cm |
Tiefe: | 50 cm |
Sitzhöhe: | 45 cm |
Designer: | Maarten van Severen |
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