Vitra Popsicle Clock

Design: George Nelson, 1957

Vitra Wall Clocks - die Entstehung

Die Entstehung der besonderen Wall-Clock Serie von George Nelson geht zurück auf das Jahr 1947. Nelson wurde mit der Entwicklung einer Uhrenkollektion beauftragt. Der amerikanische Designer stellte Überlegungen an, die sich in der verschiedenen Uhrenmodelle wiederfinden. Zum einen sag Nelson keine Notwendigkeit darin, Zahlen auf den Uhren anzubringen, da die Zeit sehr gut an der relativen Position des Uhrzeigers ablesbar sei. Zum anderen führte ihn die zu dieser Zeit weite Verbreitung von Armbanduhren zu der Feststellung, dass Wanduhren als besondere dekorative Elemente wirken können. Die Uhr als dekoratives Element hatte zu dieser Zeit bereits eine andere Wirkung auf die Raumgestaltung als in früherer Zeit.

Die ziffernlose Popsicle Clock

Aus Nelsons Überlegungen heraus entstanden Uhren, die damals wie heute durch ihre individuelle Gestaltung überzeugen. 14 Tisch- und Wanduhren brachte George Nelson 1949 auf den Markt. Die Designs fallen insbesondere durch ihre unterschiedliche Gestaltung auf. Die Popsicle Clock weist ein grundlegend anderes Design auf als zB. die Eye Clock. Was alle Uhren verbindet, ist der konsequente Verzicht auf Ziffern.

Nelson-Uhren bei Vitra neu aufgelegt

In den Folgejahren entwarfen George Nelsons Designer viele weitere Uhren. Nach seinem Tod gingen große Teile seines Nachlasses an das Vitra Design Museum über. Seit 1999 bietet Vitra die Nelson-Uhren wieder an. Die Auswahl an Modellen, Farben und Formen ist vielfältig und die Uhren überzeugen auch funktional mit einem hochwertigen Quarz-Uhrwerk. Die einzigartigen Entwürfe, wie die Popsicle Clock, überzeugen heute in jeder Einrichtung und sind eine charmante Alternative zu herkömmlichen Zeitmessern.