Der Ratgeber SUCHT-HILFE dient zur Aufklärung und Vorbeugung von Suchtgefahren und soll Eltern, Ausbilder und Lehrer mit seiner neuen Kampagne eindringlich über die verschiedenen Suchtgefahren informieren, um unmittelbar Hilfe leisten zu können.
Schwerpunktthema sind derzeit die synthetischen Drogen, insbesondere “Crystal Meth”, eine besonders heimtückische Droge, die schwerste gesundheitliche Schäden verursacht. Hinzu kommen die sogenannten “Legal Highs”, deren Gefahr oft unterschätzt wird. Zwar sind sie nicht verboten, doch die Nebenwirkungen des Konsums sind häufig schwerwiegend und die teils unbekannten Inhaltsstoffe fatal. Hier ist die Zahl der Opfer im letzten Jahr signifikant angestiegen.
Darüber hinaus hat auch die Drogenkriminalität an den Schulen drastisch zugenommen. Ziel ist es daher, Lehrer zu sensibilisieren, sowie Schulsozialarbeiter und Eltern auf die Dringlichkeit dieser Thematik aufmerksam zu machen. Der Verein macht nicht nur auf neue Suchtmittel und Konsummuster aufmerksam, sondern weist auch auf aktuelle Trends in den sozialen Milieus und der jugendkulturellen Szene hin.
Weitere Themen sind der verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol bei Jugendlichen, Computerspiel- und Internetsucht, Mobbing in den sozialen Netzwerken, Essstörungen sowie Erfahrungsberichte von ehemaligen Süchtigen aus verschiedenen Bereichen. Früherkennung und Frühintervention vermeiden oder verzögern den Einstieg in den Konsum illegaler Drogen, deshalb setzt der Sucht- und Jugendhilfe e.V. auf Prävention. Zum Bezieherkreis des Ratgebers SUCHT-HILFE gehören: Eltern, Lehrer, Ausbilder und Erzieher an Schulen und Berufsschulen, Selbsthilfegruppen sowie Krankenhäuser, Arztpraxen und Apotheken.
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