Im Kern geht es vor allem darum, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen wird, in dem sich die Mitarbeiter auch wohlfühlen. Die Veranstaltung „Inspiration Days @pro office Mönchengladbach“ diente als Plattform für Vorträge und den Austausch zu genau diesen Fragestellungen. Helge Barthelmes, Inhaber von plan-up Die Planungs-Kooperative, machte in seinem Impulsvortrag „Friedhof der Schreibtische – was zeichnet die speziellen Arbeitsorte von morgen aus?“ deutlich, dass es auch in Zukunft noch das Büro geben wird. Es wird ein Ort der Begegnung werden, an dem beispielsweise Projektteams für den persönlichen Dialog zusammenkommen. Der Digitalisierungs-Turbo wurde mit dem 1. Lockdown gezündet. Zuvor waren in Deutschland 88 Prozent der Arbeitnehmer:innen nie im Homeoffice, 7 Prozent gelegentlich und 5 Prozent nie. Während der Pandemie waren plötzlich 54 Prozent der Arbeitnehmer:innen pandemiebedingt im Homeoffice, 13 Prozent regulär im Homeoffice und 33 Prozent im Büro. 51 Prozent der deutschen Arbeitnehmer:innen möchten auch zukünftig gerne regelmäßig im Homeoffice bleiben. Aber: Menschen vermissen Menschen, die soziale Interaktion. Mitarbeiter:innen vermissen nicht das Pendeln zum Arbeitsplatz, die Lautstärke in Großraumbüros und den „Friedhof der Schreibtische“, der aktuell als Folge der Homeoffice-Pflicht in den Büros zu sehen ist. Das „Büro der Zukunft“ muss vor allem eines sein: flexibel.
Hier präsentierte der Veranstaltungspartner Vitra sein auf diesen aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen basierendes Club Office Konzept, das pro office Mönchengladbach jüngst auch auf seiner Fläche eindrucksvoll umgesetzt und damit einen Ort mit Wohlfühlatmosphäre, besserer Akkustik und Beleuchtung geschaffen hat. Zukünftig gehen „Performance, Planet, People und Places“ Hand in Hand, damit Arbeitswelten vom Friedhof der Schreibtische hin zu einer identitätsstiftenden Plattform kommen. Veranstaltungspartner Nespresso manifestierte in seinem Impulsvortrag eindrücklich, dass well building nicht per se well being bedeutet. Der Raum an sich muss auch mit Leben gefüllt werden.
Das zukünftige „Ökosystem Arbeitsplatz“ ist eine Mischung aus Büro, lokalen Büros, Homeoffice und weiteren Orten. Das Büro muss immer flexibler, dynamischer und selbstbestimmter werden. Durch digitale Meetings, in denen oft viele Menschen virtuell zusammengekommen, ist das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Wahrnehmung eines jeden Einzelnen gestiegen. Unternehmen sollten ihre Flächen also entsprechend anpassen, damit die Mitarbeitenden sich langfristig mit ihnen identifizieren können und sich wohlfühlen. Für mehr Leistung, Produktivität, Kreativität und letztlich Erfolg.
Die „Inspiration Days @ pro office Mönchengladbach“ haben vor allem verdeutlicht, dass der persönliche Dialog Face-to-Face trotz des gelernten und gelebten digitalen Austausches einfach unersetzbar ist. Die zahlreichen spannenden Impulsvorträge der Veranstaltungspartner plan-up, Vitra, Interface, MBSY für BAUX und Nespresso sowie die virtuelle Begehung der beispielhaften Bürofläche des Partners Zgoll Medientechnik haben in Summe verdeutlicht, dass es auch zukünftig das Büro als solches geben wird. Fortan entscheidet der flexible Mitarbeiter, wann er wo und wie arbeiten möchte. Unternehmen sollten darauf reagieren und ihre Büros und Mitarbeitenden sattelfest für die Zeit der Pandemie machen.
pro office Mönchengladbach bietet an seinem Standort gemeinsam mit seinen Partnern die Expertise, die Unternehmen und Architekt:innen in Sachen Planungen von Arbeitswelten benötigen.
Ein großer Dank geht an alle Gäste und Partner für die gelungene Auftaktveranstaltung nach der lang andauernden Corona-Hochphase.
Hinweis: Die Veranstaltung fand unter Einhaltung der 3G-Regeln statt. Alle Gäste haben vor dem Event einen entsprechenden Nachweis geliefert.
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