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Ein Beitrag für die Gesellschaft - Herstellerpartner nähen Gesichtsmasken

Immer mehr Menschen in Deutschland setzen vermehrt auf Gesichtsmasken, um sich auch im Alltag vor einer möglichen Ansteckungsgefahr zu schützen. Da derartige Masken mittlerweile jedoch Mangelware geworden sind, hat sich der Hersteller Wilkhahn aus Bad Münder dazu entschieden, selbst aktiv zu werden und Gesichtsmasken zu nähen. Zwar handelt es sich hierbei nicht um medizinisch wirksame Schutzmasken. Doch der Mundschutz aus bondierten Vliesstoff, der normalerweise im Innenleben der Wilkhahn Polsterbezüge für thermischen Komfort sorgt, hilft, sich im Alltag bestmöglich zu schützen. Das dichte Material ist atmungsaktiv, lebensmittelecht, hautverträglich und bei 40° waschbar. Rund 2.000 Masken wurden bislang produziert. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter erhält pro Arbeitstag zwei Gesichtsmasken. Darüber hinaus stellt Wilkhahn seine Masken aber auch Institutionen aus der Region zur Verfügung.

Auch mehr als 20 COR-Näherinnen haben sich am Wochenende in der Produktion in Rheda-Wiedenbrück eingefunden, um unentgeltlich Mund-Nasen-Masken zu fertigen. Auf Eigeninitiative der Näherinnen und mit Unterstützung von Dr. Daelen vom St. Vinzenz Hospital in Wiedenbrück wurde das Projekt kurzerhand letzte Woche gestartet. Die Mund-Nasen-Masken werden aus reiner mercerisierter Baumwolle doppellagig gefertigt, sind waschbar und halten rund 96% der Viren ab. 1.000 Mund-Nasen-Masken gehen in dieser Woche an die niedergelassenen Ärzte in Rheda-Wiedenbrück.

Fotos: Wilkhahn

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