Die Pandemie als Wendepunkt: Die Copernicus GmbH und die Veränderungen in der Arbeitswelt

Die Pandemie veränderte die Arbeitswelt drastisch und stellte Unternehmen wie die Göttinger Copernicus GmbH vor neue Herausforderungen. Copernicus, ein Dienstleister in Göttingen, der Wissenschaftler weltweit bei der Organisation von Konferenzen und Ausstellungen sowie bei der Produktion und Veröffentlichung von Open-Access-Zeitschriften unterstützt, hat daher eine neue Form der Zusammenarbeit entwickelt. Das Unternehmen entwickelte eine hybride Arbeitsorganisation, die ein umfassendes Homeoffice-Angebot mit einem neuen Bürokonzept kombiniert. Dabei erhielt Copernicus Unterstützung von unseren pro office Experten aus Göttingen.

Rasmussen betont die Bedeutung des gesellschaftlichen Wandels und den Fokus auf die Mitarbeitenden. Flexibilität und maßgeschneiderte Lösungen für ihre Bedürfnisse seien von großer Bedeutung. Während der Pandemie wurden alle Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Als die Rückkehr ins Büro anstand, waren jedoch nur 20 von 65 Mitarbeitenden daran interessiert.

Viele hatten sich an die Vorteile des Homeoffice gewöhnt und einige waren sogar aus Göttingen weggezogen. Aus diesem Grund entschied sich Copernicus für eine Reduzierung der Bürofläche und die Schaffung eines hochwertigen Arbeitsumfelds für diejenigen, die ins Büro kommen.

Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Team von pro office Göttingen umgesetzt. Copernicus hatte bereits zuvor einzelne Räume von ihnen umgestalten lassen und war von ihrer Expertise beeindruckt. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Teams funktionierte gut, da klare Vorgaben mit Offenheit für Beratung kombiniert wurden.

Doch Copernicus wollte nicht nur den Austausch fördern, sondern auch Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten schaffen. Jedes Büro wurde mit einem Motiv ausgestattet, das von den Teams selbst ausgewählt wurde. Die Einbindung der Mitarbeitenden war ein wichtiges Anliegen für Copernicus, um sicherzustellen, dass jeder gleichbehandelt wird und sich wohlfühlt.

Die hybride Arbeitsorganisation wurde mit dem Ziel entwickelt, Teammitglieder vor Ort und solche im Homeoffice gleichwertig einzubinden. Die Mitarbeitenden im Homeoffice erhielten die Möglichkeit, sich einen passenden Stuhl und Tisch auszusuchen, die von der Firma gestellt wurden. Die technische Infrastruktur wurde entsprechend angepasst, um Videokonferenzen und hybride Meetings zu ermöglichen. Die Führungsregeln wurden ebenfalls angepasst, um sicherzustellen, dass kein Teammitglied im Homeoffice benachteiligt wird.

Copernicus erwartet keine Kosteneinsparungen durch die hybride Arbeitsorganisation. Stattdessen wird eine intensivere Mitarbeiterbindung und eine bessere Betreuung der Kunden angestrebt. Ein positiver Nebeneffekt ist die Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Copernicus durch weniger Geschäftsreisen. Papierlos ist das Unternehmen bereits seit langem.